Im Jahr 2001 verzeichnete das Gesamthandwerk einen leichten Rückgang des
Betriebsbestandes; erstmals konnte im 2. Halbjahr des Berichtsjahres die gewöhnlich schwächere Entwicklung des 1. Halbjahres nicht abgefangen werden. So waren am 31.12.2001 bei den 55 Handwerkskammern 850.696 Handwerks- und handwerksähnliche Betriebe in den Handwerksrollen eingetragen (einschließlich handwerklicher Nebenbetriebe). Damit sank der Bestand gegenüber dem Jahresende 2000 um 0,9 Prozent und gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 um 0,4 Prozent. Lediglich das handwerksähnliche Gewerbe konnte zum Jahresende mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum 2000 eine leicht positive Bilanz melden, welche aber nicht mehr an die Wachstumsraten der vergangenen Berichtszeiträume anknüpfen und auch nicht die anhaltend rückläufige Entwicklung (- 1,2 Prozent gegenüber 2000) im Vollhandwerk ausgleichen konnte.

Vor der Novellierung der Handwerksordnung zum 01.01.2004 waren die Anlagen A und B1 im Vollhandwerk zusammengefasst (alle Gewerke dieser Anlage waren zulassungspflichtig), die Anlage B2 wurde als handwerksähnliches Gewerbe geführt (zulassungsfreie Gewerbezweige). Die Anlage A einfache Tätigkeiten gibt es nicht. Zur besseren Vergleichbarkeit mit Daten ab 2004 werden die Betriebsstatsitiken nach den Anlagen lt. Novellierung der HwO 2004 ausgewiesen.